Der erste Prototyp des Sikorsky S-65 Sea Stallion (= See Hengst), mit der Bezeichnung YCH-53 A, absolvierte seinen Erstflug am 14.10.1964 und wurde als Transport- und Unterstützungshubschrauber für das United States Marine Corps entwickelt. Seitdem wurde er zahlreiche Male modifiziert und verbessert, wodurch die verschiedensten Versionen entstanden.
- YCH-53 A, Bezeichnung für die ersten beiden Prototypen. Die erste von beiden Maschinen startete am 14.10.1964 zum Erstflug.
- Der CH-53 A war die erste Serienausführung, die erste von insgesamt 139 Maschinen wurde im Herbst 1966 in Dienst gestellt. Der CH-53 A wurde schon im Vietnamkrieg verwendet und wurde zum Transport von Geschützen und schweren Fahrzeugen oder maximal 55 Soldaten verwendet.
- TH-53 A, unter dieser Bezeichnung wurden fünf CH-53 A für das Training bei der US Airforce (USAF) verwendet.
- Der HH-53 B ist eine speziell erweiterte Version für SAR-Einsätze der US Airforce. Der Erstflug wurde im März 1967
absolviert und insgesamt acht Maschinen gebaut.
- CH-53 C ist die Bezeichnung für die Transportversion der US Airforce, insgesamt wurden 20 Maschinen gebaut.
- Der HH-53 C ist die verbesserte SAR-Ausführung der US Airforce. Insgesamt wurden 44 Maschinen ab 1969 ausgeliefert.
- CH-53 D, verbesserte Ausführung der CH-53 A mit stärkeren Triebwerken und automatischer Rotorblattfaltung. Bis Ende 1972 wurden insgesamt 126 Maschinen dieses Typs gebaut. Die empfohlene Höchstgeschwindigkeit liegt bei ca. 240km/h.
- Der RH-53 D ist eine Sonderausführung, die für die Minenräumung verwendet wird. Insgesamt wurden 30 Maschinen an die US Navy ausgeliefert, der Erstflug fand am 27.10.1972 statt.
CH-53 G des deutschen Heeres
Er kann sowohl schwere Außen- als auch sperrige Innenlasten transportieren und im Notfall notwassern. Der CH-53 G ist damit nicht nur der größte sondern wohl auch der wichtigste Transporthubschrauber der deutschen Streitkräfte. Das deutsche Heer unterhält heute noch ca. 109 von damals 112 ausgelieferten Maschinen. Die ersten zwei Maschinen wurden von Sikorsky geliefert und gingen im März 1973 beim 35. Heeresfliegerregiment in Mendig in Dienst, 20 weitere Maschinen wurden von VFW-Fokker gebaut, die restlichen 90 Stück wurden in Deutschland gefertigt.Unter dem Kommando der NATO oder der WEU ist der CH-53 mittlerweile zum Hauptbestandteil von Operationen der Fallschirmjäger-Eingreiftruppe geworden, da er in der Lage ist entweder 55 Fallschirmjäger oder zwei leichte Panzerjäger vom Typ "Wiesel" zu transportieren. Der CH-53 hat somit weit über das Jahr 2000 hinaus seinen Platz in der Bundeswehr behaupten können.