Die Alouette III ist der Nachfolger der Alouette II und wird neben einer Verwendung beim Militär hauptsächlich als ziviler Rettungshubschrauber genutzt.
Die Alouette III wurde durch eine vollständig geschlossene Zelle in Punkto Aerodynamik verbessert und durch den Einbau der 870-WPS-Turbomeca-Artouste III Turbine erheblich in der Höhenleistungen verbessert. Der Heckrotor besitzt nun drei Blätter und davor eine horizontale Flosse mit Endscheiben für die Längs- und Richtungsstabilität, ferner wurde das Cockpit modernisiert. Der Prototyp der SA 316 A absolvierte seinen Erstflug schließlich am 28. Februar 1959.
Im Jahre 1979 folgte der SA 316 B mit einer auf 570 WPS gedrosselten Turbomeca-Artouste III B-Turbine, sowie einem in Folge dessen verbessertem Getriebe und einer erhöhten Abflugmasse.
Drei Jahre später im Jahre 1972 erschien die SA 316 C mit der Artouste III D Turbine und zugleich die SA 319 B mit einer auf 600 WPS gedrosselten Astazou XIV Turbine, welche eine bessere Leistung bei einem um bis zu 25% vermindertem Treibstoffverbrauch aufwies.
Insgesamt wurden über 1450 Maschinen verkauft, die Alouette III ist somit einer der erfolgreichsten Hubschrauber des heutigen Eurocopter Konzerns. In Indien läuft die Produktion noch heute in geringer Stückzahl weiter.
Das Militär verwendet die Alouette III insbesondere als Such- und Bergungshubschrauber. In Südafrika spielte er eine wichtige Rolle in der Drogenbekämpfung und wurde teilweise mit Raketen ausgerüstet. In Rhodesien war die Version G-Car mit dem Zwillings-MG Browning bestückt und bot vier Schützen Platz, während der K-CAR über ein 20 mm Geschütz in der Kabine verfügte.